Mikrofilmscanservice
Überlegene Ausrüstung und Technologie
Zur Digitalisierung von Mikrofilmen jeder Art, darunter 16- und 35-mm-Rollfilm, ANSI-C-Kassetten, positiv oder negativ, Silber-, Vesikular- oder Diazo-Film, simplex/duplex, COM, Hochformat (cine) oder Querformat (comic) usw. verwenden wir Mikrofilmscanner der neuesten Generation. Die meisten Mikrofilmscanner versuchen, beim Scannen die Einzelbilder zu erfassen. Sie können jedoch Bilder „übersehen“, wenn der Film inkonsistent ist, was oft vorkommt. Unsere Mikrofilmscanner scannen die gesamte Mikrofilmrolle – auch die Bereiche zwischen den Einzelbildern. Wir können die Ergebnisse danach interaktiv überprüfen, um manuell Einzelbilder zu erfassen, die sonst ausgelassen worden wären. Wir passen auch die Bildqualität an, um Änderungen der Filmdichte auf der Rolle zu kompensieren.
Außerdem setzen wir auf eine firmeneigene Technologie namens ScanFactory Resource Planning (SRP), die unseren gesamten Scanbetrieb von A bis Z kontrolliert, vereinheitlicht und automatisiert. Sie wurde vollständig intern von unserem fachkundigen Personal entwickelt. Hauptzweck von SRP ist, ein menschliches Eingreifen auf ein absolutes Minimum zu beschränken und das Risiko menschlicher Fehler auszuschalten. Diese höchst anspruchsvolle und einzigartige Technologie sorgt für eine komplette Rückverfolgbarkeit und bietet eine umfassende Berichtsfunktion in Echtzeit.
Kundenportal
Das Kundenportal ermöglicht Ihnen, jeden Mikrofilm, den ScanFactory verarbeitet hat, jederzeit (z. B. beim Transport oder Scannen) aufzusuchen und seinen Status zu prüfen. Das Portal ermöglicht auf Wunsch auch dringende Scans oder die eilige Lieferung eines bestimmten Mikrofilms auf Abruf sowie eine vollständige Übersicht derartiger Anfragen. Alle Informationen und Metadaten zu Ihrem Mikrofilm, unter anderem sein genauer physischer Aufbewahrungsort, werden in der SRP-Datenbank gespeichert und können bei Bedarf abgerufen werden.
Mikrofilmscanprozess
Die Konvertierung von Mikrofilmen ist ein mehrstufiger Vorgang.
Auswahl Filmrollen-Stichprobe
Vor der Scanproduktion wählen wir Stichproben von Filmrollen aus, prüfen sie und scannen eine kleine Anzahl Bilder, damit wir die Ausrüstung richtig kalibrieren können und optimale Verarbeitungseinstellungen erhalten, die für bestmögliche Bilder sorgen. Diese Einstellungen werden in einer Vorlage gespeichert, bevor die eigentliche Scanproduktion beginnt.
Untersuchung der Mikrofilme
Wir untersuchen die Filme auf Kratzer, Risse, Filmrollen ohne Vorlauf, prüfen auf Essigsäure-Syndrom oder Redox, entfernen Partikel auf der Oberfläche usw. Falls Probleme gefunden werden, wenden wir vorher vereinbarte Abhilfemaßnahmen an oder benachrichtigen Sie nötigenfalls. Filmrollen, die außerhalb der Bandbreite der voreingestellten Bearbeitungsparameter für eine optimale Lesbarkeit liegen, werden individuell kalibriert. Standardeinstellungen dienen nur für Rollfilme, die in die akzeptable Bandbreite fallen.
Ribbon Scanning
Die meisten Mikrofilmscanner versuchen, Scans direkt als Bilder abzuspeichern, wenn der Film die Maschine durchläuft. Dabei hat der Scanner nur eine einzige Gelegenheit, die Einzelbildererkennung (Prozess, bei dem die Maschine Einzelbilder auf einem Filmabschnitt erkennt und sie in einzelne Bilddateien unterteilt) und andere notwendige rechenintensive Funktionen auszuführen, zum Beispiel Schräglagenkorrektur, Cropping, Schärfung und andere. Gibt es Veränderungen der Filmdichte (Unterschiede zwischen den hellsten und dunkelsten Bildern), könnte ein Bild halbiert oder vollkommen übersprungen werden, weil ein Einzelbilderkennungsprozess fehlschlägt. Die Korrektur derartiger Fehler macht es erforderlich, ein übersprungenes Einzelbild zu erkennen (nicht einfach bei einer Rolle mit vielen tausend Bildern), es auf der Filmrolle zu finden (noch schwieriger), es nochmals richtig zu scannen und dann den neuen Scan manuell an der richtigen Stelle im Bilderstapel einzufügen oder einen fehlerhaften Scan durch ihn zu ersetzen. Hierbei handelt es sich um einen sehr zeitaufwendigen und teuren Vorgang, weshalb die meisten Dienstleister ihn nicht anbieten.
Wird jede Mikrofilmrolle als fortlaufendes „Ribbon“ (Band) mit den Einzelbildern und allen Leerräumen zwischen ihnen erfasst, können wir die Einzelbilderkennung so oft durchführen, wie es erforderlich ist, um jedes Einzelbild auf der Rolle perfekt zu erfassen. Die Rahmen von Einzelbildern können vom ScanFactory-Bediener durch einfaches Ziehen mit einer Maus nachgezogen werden.
Qualitätskontrolle und Bildverbesserung
Unsere Mitarbeiter verbringen die meiste Zeit mit Qualitätskontrolle und Bildoptimierung bevor die Bilder abgespeichert werden, sodass in den fertigen Bildern keine Fehler mehr zu korrigieren sind. Wir prüfen die Qualität der einzelnen Bilder und beseitigen Fehler nötigenfalls sofort. Die abschließende Qualitätskontrolle bestätigt, dass alle obigen Schritte korrekt ausgeführt worden sind. Ebenso wie alle bei ScanFactory verwendeten Scanner verfügt unser SRP-System zudem über eingebaute Qualitätskontrollfunktionen. Bei Qualitätsproblemen wird unser Qualitätskontrolleur automatisch von SRP informiert.
Wir führen auch eine Reihe automatisierter und manueller Bildverbesserungsfunktionen durch, zum Beispiel einen automatischen Weißabgleich; manuelle oder automatische Bildrotation; Cropping/Zuschneiden der Kanten (z. B. schwarze Ränder); Auto Framing; Teilen von 2 aneinanderhängenden Einzelbildern in einzelne Seiten; automatische Schräglagenkorrektur, um seitliche Verzerrungen des Bildes zu beseitigen, die verhindern, dass es auf Papier oder Bildschirm perfekt rechteckig erscheint; Backer-Board- oder Blip-Zähler-Ziffern bewahren oder entfernen usw. Wichtig ist außerdem, dass das SRP-Bildverbesserungsmodul einen 16-Core-Server verwendet, der ausschließlich der Bildverarbeitung nach dem Scannen dient und in dem eine Reihe komplexer algorithmischer Bildverbesserungsfunktionen ablaufen.
Und schließlich ist unser Personal darin geschult, die ISO-9001-Qualitätsmanagementgrundsätze bei allen Arbeitsschritten zu beachten. Unsere Arbeit ist auf Anhieb richtig und wir garantieren, dass wir 100 % aller Einzelbilder auf jeder uns übergebenen Filmrolle korrekt erfassen.
Indexierung
Nach Abschluss des Mikrofilmscannens können wir die gescannten Dokumente indexieren, indem wir sie mit vorhandenen Datenbanken wie CAR-Datenbanken (CAR = Computer Aided Retrieval) abgleichen, die Angaben manuell eintragen oder mithilfe anderer Methoden. Weitere Dienstleistungen sind die OCR-Verarbeitung für nach Text durchsuchbare PDF-Dateien, das Zusammenfassen von Bildern in Dokumenten und die Vorbereitung von Bild- und Indexdaten für den Import in Ihre Back-end-Datenbanken und -Systeme, zum Beispiel Ihr Datenmanagementsystem (DMS) oder in andere Anwendungen.
Lieferung von Metadaten und Bildern
Die Lieferung von Bildern und Metadaten erfolgt entweder mit einem direkten Dateitransfer (VPN) oder auf externen Speichermedien wie verschlüsselten Festplatten, USB-Sticks und anderen. Sie entscheiden, welche Option am besten zu Ihnen passt. Die Übergabe erfolgt vollautomatisch und wird ausschließlich von SRP gesteuert. Während des Scannens werden alle Bilder und ihre Metadaten direkt in der SRP-Datenbank gespeichert. Ohne jegliches menschliches Eingreifen werden diese Bilder und Metadaten von SRP automatisch exportiert. Dies hat zur Folge, dass Sie so gut wie grenzenlose Flexibilität bei der Auswahl der von Ihnen bevorzugten Bild- und Metadatenformate haben.
Bild- und Metadatenformat
Hier nur einige Beispiele möglicher Formate:
- PDF und PDF/A
- Nur-Bild-PDFs oder durchsuchbare OCR-Dateien mit Text unter dem Bild
- Mehrseiten-Dateien oder eine Datei je Bild
- JPEG und JPEG2000
- Nicht komprimiertes verlustfreies 8-Bit-TIFF
- TIFF Group IV bitonal
- Strukturelle Metadaten in XML- oder CSV-Datei
Andere Scanoptionen
Hier einige der zusätzlichen Optionen, die Ihnen zur Verfügung stehen:
- Bitonales Format (Schwarzweiß)
- 256-Bit-Farbtiefe oder Graustufen (zeigen feine Details wie Handschrift, Stempel und Fotografien besser)
- Auflösung: 100–600 dpi echte optische Auflösung (je nach Anwendung)
Rückgabe, Aufbewahrung, Vernichtung
Was sollen wir nach dem Scannen mit Ihren Mikrofilmen machen?
- Rückgabe Ihres Mikrofilmarchivs an Sie
- Einlagerung in unserem sicheren Mikrofilmtresor (Microfilm Vault) (langfristige Aufbewahrung)
- Sicheres Vernichten Ihrer Mikrofilme, woraufhin Sie ein Vernichtungszertifikat von uns erhalten
Datenschutz und Sicherheit
iGuana nimmt die Themen wie den Schutz personenbezogener Daten, Sicherheit und den allgemeinen Datenschutz sehr ernst. Wir haben einen eigenen DPO (Data Protection Officer), der dafür verantwortlich ist, die Konformität mit internen Datenschutz- und Sicherheitsgrundsätzen zu gewährleisten und Verfahren zu implementieren, die mit der DSGVO und der ISO-Norm 27001 für Informationssicherheit im Einklang sind.
Mikrofilmtresor
Mikrofilmtresor ist ein spezielles Servicepaket für Kunden, die die langfristige Einlagerung Ihres Mikrofilmarchivs extern vergeben und es auf Abruf in ein digitales Format konvertieren lassen wollen. Mikrofilme stellen ganz besondere Anforderungen an die Lagerung. Auch für das Auslesen der Daten auf dem Film sind spezielle Geräte erforderlich. Wir haben erkannt, dass viele Kunden diese Spezialaufgaben lieber einem erfahrenen Dienstleister übergeben.
Wir lagern Ihr Mikrofilmarchiv in unserem sicheren und geschützten Mikrofilmtresor ein. Sie erhalten Zugang zu unserem Kundenportal, wo Sie Ihr gesamtes Archiv durchsuchen und den Scan eines bestimmten Mikrofilms abrufen können, der Ihnen indexiert und sicher in einem digitalen Format geliefert wird.
Wir kümmern uns gern um Ihre Mikrofilme. Bei uns sind sie sicher!
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Wir freuen uns immer über Ihre Mails. Einer unserer Fachleute wird so schnell wie möglich Verbindung mit Ihnen aufnehmen.